Gefährliche Gleisüberschreitungen während Fastnachtsumzug in Bruchsal

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Nach dem diesjährigen Fastnachtsumzug in Bruchsal am gestrigen Sonntag warnt die Bundespolizei vor den Risiken, die unbefugte Gleisüberschreitungen auf Bahnanlagen mit sich bringen.

Während zahlreiche Feiernde den Zug für ihre An- und Abreise nutzten, kam es nach Mitteilung der Bundespolizei demnach vermehrt zu gefährlichen Situationen durch Personen, die betrunken und teils unachtsam die Gleise überquerten. Die Bundespolizei mahnt zur Vorsicht, insbesondere im Hinblick auf bevorstehende Faschingsveranstaltungen.

Die Bundespolizei erinnert an die folgenden Sicherheitshinweise, die dringend beachtet werden sollten, um schwere Unfälle zu vermeiden:

  • Gleise dürfen ausschließlich an dafür vorgesehenen Stellen überquert werden, wie Treppenaufgängen, Fahrstühlen oder Unterführungen.
  • Die Sicherheitslinie am Gleis darf keinesfalls überschritten werden, und der Mindestabstand muss strikt eingehalten werden.
  • Besonders alkoholisierte Personen sollten sich bewusst sein, dass ihr Gleichgewichtssinn beeinträchtigt sein kann, was zu gefährlichen Stürzen führen kann.
  • Züge passieren Bahnhöfe mit hoher Geschwindigkeit und oft außerhalb des Fahrplans. Selbst wenn eine Gefahr erkannt wird, ist es für Triebfahrzeugführer oft unmöglich, den Zug sofort zum Halten zu bringen.

Die Bundespolizei betont, dass diese Hinweise nur einen Teil der Sicherheitsregeln darstellen. Weitere Informationen zum sicheren Verhalten auf Bahnanlagen sind auf der Website www.bundespolizei.de verfügbar.

Es wird dringend appelliert, diese Regeln zu befolgen, um das eigene Leben und das anderer zu schützen und unbeschwerte Feierlichkeiten zu ermöglichen.

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3 Gedanken zu „Gefährliche Gleisüberschreitungen während Fastnachtsumzug in Bruchsal“

  1. Die sollten mal die Bilder sehen wie es aussieht wenn man sich mit Loks anlegt. Und vor allem dann die Sauerei weg machen.

  2. Das man im Jahr 2024 Erwachsene (und auch Jugendliche) über die Gefahren des Alltags aufklären muss, als handle es sich um 6-jährige.

    • Wir wohnen nah am Gleis und man glaubt gar nicht was man dort alles sieht. Mit dem Handy telefonierende Mädels, die mitten auf dem Gleisbett unterwegs sind, habe ich schon runter gebeten. Familien, die im Spätjahr neben den Gleisen Nüsse sammeln und auch schon Jungen, die mit dem Fahrrad auf dem Kabelkanal direkt neben dem Gleis fahren habe ich schon gesehen. Anscheinend fehlt es oft an Aufklärung, auch wie schnell Züge unterwegs sind. Auch wenn wir schon 2024 haben.

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