Ein Booster für die Gondelsheimer Nahversorgung

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Nach sechswöchiger Schließungen öffnete die Gondelsheimer Netto-Filiale in neuem Glanz

Gondelsheim wächst. Rund 4000 Menschen leben derzeit in der Kraichgau-Gemeinde zwischen Bruchsal und Bretten, besonders bei jungen Familien ist Gondelsheim wegen seiner verkehrsgünstigen Lage beliebt, aber auch aufgrund der gut erschlossenen Infrastruktur. Zuletzt hatte das Dorf auch ein Upgrade in Sachen Nahversorgung erfahren, die vor vor 15 Jahren errichtete Filiale des Lebensmitteldiscounters netto wurde nicht nur modernisiert sonder auch deutlich erweitert. Statt bisher 745 Quadratmeter Verkaufsfläche, stehen der Kundschaft nun über 1000 davon zur Verfügung. Die Gänge wurden verbreitert, das Sortiment übersichtlicher platziert. Alle Aktionsprodukte und Angebote finden sich nun direkt im zentralen Korridor, erläutert Regionalvertriebsleiter Michael Rödel, der für mehrere Filialen des Discounters in der Region verantwortlich ist.

die neue Filiale, gelegen direkt am südlichen Ortsausgang von Gondelsheim nahe dem Kreisverkehr und der Abfahrt zur Bundesstraße 35

Sechs Wochen hatte die Filiale aufgrund der umfangreichen Umbauarbeiten zuletzt geschlossen, zu großen Wiedereröffnung am Dienstag strömte daher gefühlt das ganze Dorf. Auch die “10% auf alles” Aktion dürfte dabei vermutlich eine Rolle gespielt haben. Doch trotz des rappelvollen Parkplatzes, verteilte sich der Kundenstrom in der nun deutlich erweiterten Ladenfläche problemlos. Um die Abstände zu wahren und den aktuellen Hygienevorschriften nachkommen zu können, wären Michael Rödel an diesem Tag auch mehrere Mitarbeiter auf Abruf zur Verfügung gestanden, doch selbst in der Rushhour am Vormittag verlief alles geordnet und entspannt.

Markus Rupp und Marc Thollembeek

Die Kundschaft zeigte sich aufgrund der Neugestaltung Ihres Einkaufsmarktes durchweg angetan. Sowohl vor Ort als auch in den sozialen Netzwerken wurde das Facelift der in die Jahre gekommenen Filiale unisono positiv bewertet. Eine Erfolgsgeschichte, findet Bürgermeister Markus Rupp, wenngleich auch keine, die zu jedem Zeitpunkt selbstverständlich war. Damals war die Entscheidung zur Ansiedlung des Marktes im Gemeinderat keineswegs eindeutig, erinnert sich das Gemeindeoberhaupt, das an diesen Tag selbst zum Einkaufen durch die neu gestalteten Gänge spaziert.

ein Plätzchen für den Kaffeeplausch

Auch die bisherige kleine Verkaufsstelle der Bäckerei Thollembeek wurde im Zuge der sechswöchigen Schließungen komplett modernisiert. Nun gibt es auch hier Sitzgelegenheiten – im Sommer sogar im Außenbereich – um sich nach dem Einkauf mit einem Stück Kuchen und einem Kaffee zum Post-Shopping-Plausch zurückzuziehen. Bei der Gestaltung des kleinen Cafés kamen die Thollembeek-typischen Stilelemente zum Einsatz: Erdige, warme Töne, Backsteine und Holz. Marc Thollembeek, erst kürzlich das zweite Mal Vater geworden, ließ es sich nicht nehmen persönlich an diesem Tag die Gäste und Kunden zu begrüßen, darunter auch Bürgermeister Markus Rupp, der mit vollem Einkaufswagen vorbeischaute – immerhin gab es 10% auf alles.

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