Wo einst Soldaten wohnten, wird nun saubere Energie erzeugt
Soldaten die im Gleichschritt marschieren, das Exerzieren in den Morgenstunden – Szenen die in Philippsburg der Vergangenheit angehören. Der einst große Armee-Stützpunkt Salmkaserne existiert nicht mehr. Bereits vor 23 Jahren, anno 1997, wurde die militärische Nutzung des Areals aufgegeben und die Truppen verlegt. Somit wurden auf einen Schlag rund 36 Hektar nutzbarer Fläche frei. Einen Teil davon bezog ein Logistik-Unternehmen und der Rest des Geländes ging an die Firma BioEnergie Nordbaden – ein Tochterunternehmen von „Gredler & Söhne“, das sich auf die Produktion von Biomasse, insbesondere von Holzhackschnitzeln spezialisiert hat. Die neu gegründete Firma errichtete auf dem Gelände der alten Salmkaserne ein modernes Blockheizkraftwerk, dass seine Energie aus Biomasse gewinnt.
Fotograf Siegfried Kremer konnte dank der Unterstützung der Firma Gredler und Söhne sowie Bürgermeister Stefan Martus, ein paar letzte Eindrücke von der Salmkaserne vor Ihrem Abriss im November 2013 festhalten.
Dieser Beitrag erschien erstmalig im Herbst 2016