Die Hügelhelden-Duo geht an den Krawallbären nach Leipzig

| ,

Die Hügelhelden-Duo geht an den Krawallbären nach Leipzig
Die Hügelhelden-Duo geht an den Krawallbären nach Leipzig

Die Simson reist für den guten Zweck nach Sachsen

Neukieritzsch ist ein kleines Dorf südlich von Leipzig. Dort lebt André Karsupke, besser bekannt als der Krawallbär. Ursprünglich als Gag begonnen, hat die Kostümierung als Teddybär heute schon vielen Kindern ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. André ist in der Region bekannt wie ein bunter Hund – als Musiker der Punkband Meskalin wurde sein Krawallbären-Outfit schnell zum Kult und das entsprechende T-Shirt zum Markenzeichen. Also ließ André das T-Shirt mit seinem Logo nachdrucken und verkaufte es über einen eigenen Online-Shop auf seiner Internetseite. Den Erlös – gute 2.500 Euro – spendete er anschließend an das Kinderhospiz „Bärenherz“. Im Laufe der Zeit hat André noch weitere Benefiz-Aktionen auf die Beine gestellt und alleine im letzten Jahr 10.000 Euro an Spenden für die Bärenherz-Kinder gesammelt.

Von Bruchsal nach Neukieritzsch

Neben seiner Leidenschaft für Musik hat André noch ein weiteres großes Steckenpferd – er bastelt gerne an Oldtimern herum und haucht diesen neues Leben ein. Vornehmlich schätzt er dabei alte Volkswagen, aber auch andere Raritäten haben es dem 31-Jährigen angetan. So kam es dass André auf unsere gute alte Hügelhelden-Duo stieß. Unsere Redaktion hat den alten einstigen DDR-Krankenfahrstuhl vor einem Jahr bekommen und wollte damit eigentlich im Sommer auf Termine, Feschtle und Co. fahren. Weil aber jeder uns in Sachen Motortechnik zwei linke Hände hat und der Auftritt mit dem ohrenbetäubend lauten, qualmenden und stinkenden Dreirad sogar uns zu peinlich wurde, stand die gute alte Simson irgendwann nur noch in der Garage. Jetzt bekommt das gute Stück eine Rückfahrkarte in seine Heimat und wird dort von André komplett restauriert. Anschließend wird die Duo Teil der nächsten Spendenaktion deren Erlös wiederum dem Kinderhospiz in Leipzig zukommt. Wir finden das einfach toll und wünschen der Duo und dem Krawallbären alles Gute. Und wenn er zufällig mal im Kraichgau ist – ein kühles Bier (oder zehn) steht jederzeit in unserem Redaktions-Kühlschrank bereit.

 

Vorheriger Beitrag

Wenn der Postmann selten klingelt…

Kreisel durchbrochen und gegen Mauer geprallt – Schwerer Unfall in Stettfeld

Nächster Beitrag