Es geht rund am Otto-Oppenheimer-Platz
Riesenrad lädt zum Mitfahren ein
Bruchsal (PM) | „Es ist eine ganz ambivalente Situation, in der wir uns befinden. Es geht immer um die Frage, wie viel ist möglich angesichts der aktuellen Corona-Lage. Auf der einen Seite wollen wir keine Hotspots schaffen, auf der anderen Seite möchten wir die Stadt so weit wie möglich beleben, auch mit Blick auf unseren Handel und die Gastronomie. Deshalb haben wir zunächst eine Aktion ins Leben gerufen, die im Herbst Laufkundschaft und Leben in die Stadt bringen soll und zugleich beherrschbare Szenarien ermöglicht“, sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Von Freitag, 9. Oktober, dreht sich am Otto-Oppenheimer-Platz deshalb das 38 Meter hohe Riesenrad „White Star“. Bis zum 1. November kann man die Innenstadt dann aus luftiger Höhe betrachten. Dies ist der Start in das letzte Jahresviertel, das sonst von vielen Aktionen des Branchenbundes und der Stadt Bruchsal selbst geprägt war. Dazu gehörten der verkaufsoffene Sonntag, Brusl leuchtet, die Hobbykunstausstellung und der Weihnachtsmarkt. „Dies alles wird es in diesem Jahr nicht geben“, sagte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick gegenüber der Presse bei der Vorstellung des Programms. Es werde eine Herbst- und Adventszeit mit Bedacht und Zurückhaltung. „Wir machen etwas, aber anders als sonst.“
Der „White Star“ bietet spektakuläre Ausblicke über Bruchsal und sorgt mit seinen
30.000 LED-Leuchten jeden Abend für einen faszinierenden Lichterglanz. Die Fahrgäste können täglich von 11.30 bis 20 Uhr in einer der 26 Gondeln Platz nehmen. Um die Abstandsregeln einzuhalten, reduziert der Betreiber die maximale Personenzahl pro Gondel von sechs auf vier Personen. Diese und weitere Regeln sind in Abstimmung mit der Stadt im entsprechenden Hygienekonzept festgehalten.
Während des Wartens, vor der Kasse und beim Einsteigen in die Gondeln ist die übliche Mund-Nasen-Bedeckung („Maske“) zu tragen. Während der Fahrt kann sie abgenommen werden, da die Gondeln offen sind. „Mit diesem weithin sichtbaren Riesenrad wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die Innenstadt zu beleben“, sagt Birgit Welge von der kommunalen Wirtschaftsförderung. „Wir wollen Besuchern, Gästen und Touristen eine Attraktion der besonderen Art bieten, um damit Gastronomie und Handel in der Innenstadt auch in der aktuellen, schwierigen Situation zu unterstützen.“
Mit dem Riesenrad will es die neue Stabsstelle Kommunale Wirtschaftsförderung / Stadtmarketing aber nicht bewenden lassen, sondern hat begleitend einige Aktionen für die kommenden Wochen geplant. Am Schönbornplatz stehen ein Süßigkeiten- und ein Imbissstand des Schaustellerbetriebs von Ingrid Alt. Sie hat seit vielen Jahren den Weihnachtsmarkt geprägt zuletzt mit der großen Pyramide. Vor den Geschäften sollen Weihnachtsbäume in Kübeln stehen, die von Schulklassen und Kindergärten geschmückt werden. Die schönsten Bäume gewinnen attraktive Preise. Nach einem ansprechenden Beleuchtungskonzept will man markante Gebäude in der Fußgängerzone „ins rechte Licht setzen“.
Weiterhin soll es einen begehbaren Adventskalender geben, bei dem für jeden der 24 Dezembertage bis Weihnachten ein anderes Geschäft verantwortlich ist mit besonderen Aktionen. Dazu werden noch andere einladende Angebote und Überraschungen kommen, je nachdem wie sich die Corona-Situation entwickelt. „Wir fahren auf Sicht und werden sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch nachsteuern, immer mit Blick auf die aktuelle Lage und in Abstimmung mit den anderen Landkreiskommunen, sagt die Oberbürgermeisterin zusammenfassend. „Bruchsal wird sich in diesem Jahr als Weihnachtsstadt präsentieren mit der entsprechenden Atmosphäre, wenn auch unter anderen Vorzeichen als sonst.“
Text: Pressestelle der Stadt Bruchsal Bilder: Redaktion
Das Riesenrad frisst mehr Strom als es reinfährt, die Leute verdienen nicht das Salz in der Suppe, hoffe die Betreiber werden von der Stadt finanziel unterstützt und nicht noch mit Wahnsinns Platzgeld belastet. Komme selbt aus dem Gewerbe ich weis was ich sage