Bruchsal: Polizei löst zum Schutz der Bürger/-innen Ansammlungen von Personen auf

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„Vermeiden Sie soziale Kontakte“

„Wir rufen Sie dazu auf, Menschentrauben zu vermeiden. Mit jeder Gruppe, die zusammenkommt, wird das Risiko einer rasanteren Ausbreitung um ein Vielfaches erhöht.“ Gemeinsam appellieren Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und Bürgermeister Andreas Glaser an die Bruchsaler Bürger/-innen: „Bitte seien Sie vernünftig!“ Auch wenn die Gefahr objektiv nicht wahrnehmbar ist – die Sonne scheint, die Temperaturen sind frühlingshaft – besteht sie doch überall. „Wenn Sie die Menschen, die Ihnen lieb und teuer sind, schützen wollen, dann fahren Sie Ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum zurück. So schwer das auch ist!“

Die Rechtsverordnung der Landesregierung vom 17. März verbietet jede Form von Versammlungen und Zusammenkünften. Das gilt auch für spontane oder geplante Treffen von Cliquen auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Grünanlagen. Aus gutem Grund, gehen doch alle Fachleute davon aus, dass die Gefahr einer Ansteckung und damit einer weiteren Ausbreitung durch viele soziale Kontakt extrem ansteigt.

Deshalb wird in den kommenden Tagen im Gesamtgebiet Bruchsal das Einhalten des Verbots von Zusammenkünften verstärkt kontrolliert. Die Polizei ist angewiesen, Ansammlungen von Personen aufzulösen – gegebenenfalls mit Zwangsmaßnahmen. Wer unsicher ist, was erlaubt ist und was nicht erlaubt ist, kann sich zunächst an das von der Stadt Bruchsal geschaltete Bürgertelefon unter 07251/79779 wenden. Bitte halten Sie die Leitungen der Polizei frei. Umfangreiche Informationen sind auch auf der städtischen Homepage unter www.bruchsal.de/corona eingestellt.

Pressemeldung der Stadt Bruchsal vom 19. März 2020.

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8 Gedanken zu „Bruchsal: Polizei löst zum Schutz der Bürger/-innen Ansammlungen von Personen auf“

  1. Schade, das unsere Polizei so einer Aufgabe nach gehen muss. Es zeigt von Uneinsichtigkeit, Egoismus bis hin zur Dummheit, das solche Versammlungen statt finden und die Polizei sich nun der Ansteckungsgefahr auch noch aussetzten muss. Schämt euch in Grund und Boden ihr Rücksichtslosen.

  2. Hat schon mal jemand an unsere Obdachlisen gedacht? Die haben sich teilweise aufgegeben, und es ist Ihnen egal was passiert. Also nicht über die schimpfen, die sich in diesem bestimmten Park gegenüber dem Bahnhof sitzen. Sie können nicht zuhause bleiben.
    Es sei denn, ihr ladet sie ein.

  3. Auch in den Läden sollte man mal kontrollieren. Siehe die Eröffnung des Penny-Marktes in Büchenau. Gerammelt voll. So viele auf einen Fleck. Oder Morgens. Kaum machen die Geschäfte auf, rennen sie in Massen in den laden und prügeln sich um die Nudeln oder das Toilettenpapier. Es sollte hier geordneter zugehen.

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