Brennendes Schulgebäude: Huttenheim probt den Ernstfall

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Jahreshauptübung der Feuerwehren Huttenheim, Rheinsheim und Philippsburg

Um Punkt 15:00 Uhr wurde die Feuerwehr Huttenheim zu einem Brandeinsatz in der hiesigen Franz-Christoph-von-Hutten-Schule alarmiert. Nach einem Chemieunfall im Kellergeschoss war es dort zu einer Verpuffung gekommen. Mehrere Personen wurden in Folge des Unglücks teils lebensgefährlich verletzt. Zwei Schulklassen sowie deren Lehrer mussten evakuiert werden. Zeitgleich ereignete sich vor dem Haupteingang des Schulgebäudes ein Fahrzeugbrand, der die eingesetzten Rettungskräfte zusätzlich auf trapp hielt.

Glücklicherweise handelte es sich bei dem genannten Einsatzgeschehen nur um die Jahresübung der Feuerwehren aus Huttenheim, Rheinsheim und Philippsburg. Ein echter Personenschaden war somit nicht zu vermelden. Bei der Übung hatten die Einsatzkräfte die Möglichkeit, die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen der Gemeinde zu proben. Insgesamt waren 50 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Ebenfalls vor Ort waren die Sanitätsbereitschaften des DRK aus Huttenheim und Philippsburg. Sie sorgten für die medizinische Versorgung der Verletzten und der Einsatzkräfte sowie die Betreuung der Schulkinder.

Die Übung wurde nicht nur von zahlreichen Schaulustigen, sondern auch von Vertretern des Ortschafts- und des Gemeinderats gespannt verfolgt. Um 16:05 Uhr hieß es dann offiziell: „Feuer schwarz – Einsatz beendet“. Bei der abschließenden Einsatzbesprechung zeigte sich Guido Bauer, der Abteilungskommandant der Huttenheimer Feuerwehr und Einsatzleiter vor Ort zufrieden: „Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen aber auch dem Roten Kreuz hat gut funktioniert.“

Im Anschluss an die Übung durften sich alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte, Übungsbeobachter und Mimen im Foyer der Bruhrainhalle bei einem gemeinsamen Essen stärken. Ebenfalls hatten die Helfer hier die Möglichkeit, in angeregten Gesprächen den Einsatz noch einmal Revue passieren zu lassen.

Redaktion und Bilder: Michael Waldschmidt

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