Bei einem Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses in Kronau werden zwei Personen verletzt
Zu einem Dachstuhlbrand wurde die Feuerwehr sowie die Polizei und der Rettungsdienst in die Göbenstraße nach Kronau am 19. Juni 2023 um 10:48 Uhr alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehrkräfte stand der Dachstuhl des Mehrfamilienhauses im Vollbrand.
Zwei Personen, die bei Arbeiten am Dach beschäftigt waren, wurden durch Verbrennungen mittelschwer verletzt. Diese wurden vom Rettungsdienst in Kliniken transportiert. Die Feuerwehren aus Kronau, Bad Schönborn, Bruchsal, Ubstadt-Weiher und Walldorf sind im Brandeinsatz gefordert, zahlreiche Trupps unter Atemschutz sind im Einsatz. Mit der mitalarmierten Drehleiter aus Bruchsal und dem nachalarmierten Teleskopmast der Feuerwehr Walldorf wurde der brennende Dachstuhl abgelöscht. Aktuell laufen die Nachlöscharbeiten. Weiterhin wird die Dachverkleidung entfernt, um mögliche Glutnester abzulöschen. Mehrere Gasflaschen auf einem angebauten Flachdach mussten von der Feuerwehr gekühlt werden. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Unter der Einsatzleitung des Kronauer Kommandanten Bernd Eder sind über 70 Feuerwehrkräfte mit zahlreichen Fahrzeugen bis in die späten Nachmittagsstunden beschäftigt.
Die Führungsgruppe der Feuerwehren Kronau und Ubstadt-Weiher sowie die Drohneneinheit der Feuerwehr Kronau unterstützen die Einsatzleitung vor Ort. Stellvertretender Kreisbrandmeister Bertram Maier und Kronaus Bürgermeister Frank Burkard sowie der Amtsleiter Ordnungsamt Andreas Henninger machten sich vor Ort ein Bild vom Schadensausmaß und der Arbeit der eingesetzten Kräfte. Drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, die DRK Ortsbereitschaft Kronau und die DRK Schnelleinsatzgruppe Bad Schönborn – Waghäusel sind unter dem organisatorischem Leiter Klaus Müller von Seiten des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Polizei mit vier Beamtinnen und Beamten des Polizeirevier Bad Schönborn sind ebenfalls vor Ort. Die Kräfte des DRK haben für die zahlreichen Einsatzkräfte eine Verpflegungsstation eingerichtet. Aktuell werden zahlreiche Feuerwehrleute mit Atemschutz nachgefordert.
Meldung: Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe (ots)