Baby-Boom in Bruchsal

| ,

Über 1000 Babys werden auch dieses Jahr in Bruchsal erwartet

Linus lässt es ruhig angehen. Seinen zweiten Tag auf Erden verschläft der kleine Mann im gemütlichen Familienzimmer der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal weitgehend. Das hat er sich verdient, denn seine Geburt lief nicht gerade völlig reibungslos. Kurz nachdem er mit Mama Svenja in Bruchsal angekommen war, verschlechterten sich die Herztöne des Ungeborenen worauf man sich gemeinsam auf einen Kaiserschnitt verständigte.

Svenjas und Linus Geschichte ist eine von über tausend, die mittlerweile in der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal in nur einem Jahr geschrieben werden. Vergangenes Jahr erblickten hier über 1000 Babys das Licht der Welt, der kleine Linus ist schon Anfang Januar bereits Baby Nummer 39.

Schon jetzt deutet sich vorsichtig an, dass auch 2020 ein geburtenstarkes Jahr wird. Zeitgleich mit Linus kamen zwar “nur” drei weitere Babys auf die Welt, es gibt aber durchaus noch turbulente Tage an denen bis zu 9 Babys hier in Bruchsal geboren werden… auch das geht…. Einen Babyboom dieser Größenordnung gab es in Bruchsal das letzte Mal vor über 30 Jahren, seither hat sich vieles geändert, auch die Mütter, weiß Prof. Dr. Jürgen Wacker. So berichtet der erfahrene und langjährige Mediziner von einem starken Anstieg der Kaiserschnitte, wohlgemerkt aber nicht jenen die im wahrsten Sinne des Wortes “aus der Not heraus geboren wurden”, sondern von geplanten Kaiserschnitten, teilweise aus terminlichen und in manchen Fällen sogar aus ästhetischen Gründen.

Wie er und sein Team die große logistische Aufgabe bewältigen, jedes Jahr über 1000 Neugeborenen beim Start ins Leben zur Seite zu stehen, verrät er uns im folgenden Videobeitrag.

Vimeo

Dieses Video wird von Vimeo eingebettet. Sobald Sie das Video laden, werden Daten zwischen Ihrem Browser und Vimeo ausgetauscht. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Vorheriger Beitrag

Wir müssen reden, Kraichgau-Winter

Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten am Brettener Bahnhof

Nächster Beitrag