Hilfstransport in die ungarische Partnerstadt
Nach pandemiebedingter Pause konnte der Hilfsgütertransport in die Sinsheimer Partnerstadt Barcs wieder durchgeführt werden. Organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr Sinsheim und dem Freundeskreis Barcs konnten Anfang August unter der Leitung von Peter Nerpel mehrere Tonnen Hilfsgüter, von Hygieneartikeln, Bekleidung und Kinderspielsachen bis hin zu Waschmaschinen und Haushaltsgegenständen in die ungarische Partnerstadt gebracht werden.
Diese wurden beinahe schon sehnsüchtig im Behindertenheim und in der dortigen Sozialstation in Barcs erwartet. Die Hilfsbereitschaft war in beiden Städten enorm und so waren sowohl beim Be-, als auch Entladen jeweils mehr als 20 Helfer in Sinsheim und Barcs vor Ort, um die Sachspenden zügig an die Einrichtungen zu verteilen. Die Dankbarkeit in der ungarischen Partnerstadt war enorm und die Sinsheimer Helfer wurden sehr herzlich und freundschaftlich empfangen. Wieder einmal wurde spürbar, dass Freundschaft auch über Ländergrenzen hinweg verbindet und zwischen Barcs und Sinsheim eine besondere Partnerschaft besteht.
Sowohl die achtzehnstündige Hin-, als auch die Rückfahrt mit insgesamt zwei LKW mit Anhängern verliefen reibungslos und ohne Komplikationen. „Hilfstransporte in dieser Größenordnung sind in dieser Form nur dank der Unterstützung vieler Firmen und Institutionen möglich: Ich danke deshalb allen, die diesen Hilfsgütertransport nach über zweijähriger Pause erst möglich gemacht haben“, sagte Oberbürgermeister Jörg Albrecht, der sich selbst vor Ort beim Beladen der LKW ein Bild über die zahlreichen Sachspenden machte. Ein besonderes Dankeschön geht zum einen an die Feuerwehr Rauenberg, die für mehrere Tage ein Transportfahrzeug zur Verfügung gestellt hat und zum anderen an die Sinsheimer Firmen Haug Chemie und Gebhardt Fördertechnik, die die Aktion jeweils mit einem zur Verfügung gestellten LKW-Anhänger unterstützten.
Ein besonderer Dank gebührt den zahlreichen Geld- und Sachspendern aus Sinsheim und Umgebung. Neben Firmen, Privatpersonen und sozialen Einrichtungen sei hier stellvertretend die Initiative Sinsheimer Weihnachtsmarkt genannt, die diese Aktion in den vergangenen Jahren großzügig unterstützt hat und die bereitgestellten Mittel ebenfalls rein durch ehrenamtliche Arbeit erwirtschaftet hat. Auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern sei an dieser Stelle gedankt. Die viele Arbeit, die hinter einer solchen Hilfsaktion steht, ist in Arbeitsstunden nur sehr schwer zu beziffern und ohne ehrenamtliches Engagement nicht leistbar. Auch hier ein herzliches ungarisches „Köszönöm (Danke)“.
Die nächste Hilfsgüterlieferung ist im Moment noch nicht terminiert, da immer noch die aktuellen Coronaentwicklungen abgewartet werden müssen. Aus Lagerkapazitätsgründen bitten die Organisatoren darum, von Anfragen bzgl. einer Entgegennahme von Sachspenden abzusehen. Sobald ein neuer Termin feststeht, wird die Hilfsgüterlieferung rechtzeitig bekannt gegeben.
Mitteilung der Stadt Sinsheim