Traditionell bildete der Naturparkmarkt in Kürnbach den Abschluss der Naturparkmarktsaison
Und auch wenn „Marktmeister“ Petrus mit einem kräftigen Regenschauer zwei Stunden vor dem offiziellen Ende die Besucher vom schmucken Kürnbacher Marktplatz vertrieb, konnten Organisatoren und Marktbeschicker einmal mehr auf einen erfolgreichen Markttag mit rund 3000 Besuchern zurückschauen. Schon zur Eröffnung durfte Naturparkvorsitzender Andreas Felchle Abgeordnete von Bundes- und Landtag, Landrat Christoph Schnaudigel, den Landratstellvertreter Wolfgang Herz vom Enzkreis, Bürgermeister der Nachbargemeinden und Vertreter verschiedener Behörden und Institutionen begrüßen, die gerne den Weg zur Kürnbacher Schwarzrieslingkerwe mit Naturparkmarkt, Weinmarkt, Krämermarkt und Kunsthandwerkermarkt auf sich genommen hatten. Die Eröffnung des Naturparkmarktes bot zugleich einen passenden Rahmen für die Preisverleihung der Ackerwildkaut-Meisterschaft Kraichgau und Stromberg an Landwirte der Region durch das Institut für Agrarökologie und Biodiversität.
Die Unterstützung einer nachhaltigen Landnutzung steht auch bei den Naturparkmärkten im Vordergrund, wenn die Besucher durch ihren Einkauf die regionalen Erzeuger bei der Pflege und Bewirtschaftung der Kulturlandschaft im Naturpark unterstützen und damit quasi „Landschaftspflege mit dem Einkaufskorb“ betreiben. Von A wie Apfelsecco über Honig, heimisches Wild, Weißkraut, Wein und Wollprodukte bis Z wie Zwetschgenschnaps ließ das vielfältige Angebot aus der Region kaum Wünsche offen. Kulinarische Schmankerl und die exzellenten Weine aus dem Schwarzrieslingdorf, dazu ein buntes Rahmenprogramm wie das Kindertheater im evangelischen Gemeindehaus oder die Ausstellung „50 Jahre Landfrauen Kürnbach“ im Weinhaus rundeten das bunte Markttreiben ab.
„Die Saison 2017 war unsere bislang erfolgreichste Naturparkmarktsaison überhaupt“, zog Naturparkgeschäftsführer Dietmar Gretter ein rundum zufriedenes Fazit. „Mit rund 20000 Besuchern, vielfältigen regionalen Produkten, überwiegend herrlichem Wetter und immer tollem Ambiente, ob im Stadtpark Bretten, in den Diefenbacher Gässle oder in der Brackenheimer Innenstadt, zeigten sich die Naturparkmärkte als echte Schaufenster des Naturparks.“ Nach dem Markt ist vor dem Markt: auch im neuen Jahr sollen wieder vier Naturparkmärkte in der Region stattfinden. In den nächsten Tagen werden den seitherigen Marktbeschickern die Teilnahmeunterlagen zugehen. Anbieter regionaler Erzeugnisse können sich bei Interesse gerne an die Naturparkgeschäftsstelle wenden.
Redaktion: Dietmar Gretter / Bilder: Naturpark Stromberg-Heuchelberg