Kosten weitestgehend über Zuschüsse aus Fördertöpfen des Landes kompensiert
Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen
Die Fahrbahn des zwischen den Östringer Stadtteilen Odenheim und Tiefenbach am Fuß der dortigen Weinbergslagen verlaufenden Radwegs war im Streckenabschnitt in den Gewannen „Koschelter“ und „Waschloch“ bereits seit Jahren von weit ausgreifenden Rissen durchzogen und wellig. An vielen Stellen war das Asphaltband gar schon aufgebrochen und etliche mehr oder weniger große Schlaglöcher hatten die Unfallrisiken für die Pedaleure zuletzt noch weiter erhöht.
Das instandsetzungsbedürftige Segment der von vielen Zweiradlern gerne genutzten Veloverbindung wurde nun im Auftrag der Östringer Stadtverwaltung über die Wintermonate auf einer Länge von rund 650 Metern grundlegend saniert und ist jetzt bereit für die neue Fahrradsaison.
Der renovierte Wegeabschnitt ist Teil des Badischen Weinradwegs, der wiederum innerhalb des Landesradwegenetzes als wichtige überregionale Verbindung klassifiziert ist. Bei der jetzt in der Regie eines Fachunternehmens aus Gemmingen umgesetzten „Verjüngungskur“ wurden daher die vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur für den nachhaltigen Bau von Radverkehrsanlagen vorgegebenen Qualitätsstandards angewendet. Damit zusammenhängend wurde der Radweg beim Neuaufbau mit einer 14 Zentimeter starken Frostschutzschicht, einer 15 Zentimeter messenden Schottertragschicht sowie einer Asphalttragschicht von 8 Zentimetern und schließlich zuoberst mit einer 3 Zentimeter starken Deckschicht ausgestattet.
Bei dem Vorhaben trägt die Stadt Östringen reine Baukosten in Höhe von gut 172.000 Euro und außerdem die Aufwendungen für die schon im vorigen Jahr fertiggestellte Projektplanung. Die Ausgaben der Kommune werden allerdings weitestgehend durch staatliche Zuschüsse aus den Töpfen des Landesgemeindever- kehrsfinanzierungsgesetzes sowie des Sonderprogramms „Stadt & Land“ kompensiert.
Endlich mal eine wirklich gute Tat. Vielen Dank dafür.