Das Landratsamt Karlsruhe setzt seine Bemühungen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Jahr 2024 fort. In einer Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik wurden die aktuellen Planungen und abgeschlossenen Maßnahmen für 2023 vorgestellt.
Straßensanierung im Fokus
Im Jahr 2023 wurden erfolgreich Erhaltungsmaßnahmen im Gesamtwert von etwa 3,23 Millionen Euro abgeschlossen, wobei Fahrbahndeckenerneuerungen einen Großteil ausmachten. Für das kommende Jahr sind Erhaltungsmaßnahmen von insgesamt drei Millionen Euro geplant, wobei Fahrbahndeckenerneuerungen an verschiedenen Standorten, darunter die K3503 Büchig und die K3556 Ittersbach, im Fokus stehen. Zusätzlich sind Bauwerkssanierungen an der K3505 Bauerbach Brücke und der K3579 Pfinzbrücke bei Staffort geplant.
Kreisstraßenprogramm 2024
Das Kreisstraßenprogramm wird ebenfalls fortgeschrieben, mit geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Eines der Vorhaben ist der Bau eines Kreisverkehrsplatzes an der K3503/K3506 in Bretten-Büchig, einem als Unfallschwerpunkt geltenden Knotenpunkt. Gleichzeitig wird eine Amphibienleiteinrichtung entlang der K3506 realisiert, und Lücken im Radnetz werden geschlossen. Weiterhin ist die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs in Gondelsheim geplant, mit dem Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens im Jahr 2024.
Ausblick auf Radverkehrsoptimierungen
Die Fortschreibung des Radwegenetzes steht im Einklang mit dem Radverkehrskonzept, das besonders die Alltagsnutzung im Blick hat. Von insgesamt 55 Maßnahmen im Kreisradverkehrskonzept wurden bis Ende 2023 bereits 13 umgesetzt, 13 weitere befinden sich in der Planung, und 23 stehen noch aus. Zu den realisierten Projekten gehören Querungshilfen an der K3581 Heckelweg und der K3504 Bretten-Büchig. Zukünftige Projekte umfassen unter anderem einen alternativen Radweg an der K3506 zwischen Gondelsheim und Bretten-Neibsheim sowie den Radweg entlang der K3512 zwischen Menzingen und der Waldmühle.
Im Landkreis Karlsruhe gibt es rund 112 Kilometer Radwege, von denen etwa 22 Kilometer in der Zuständigkeit des Landkreises liegen. Erhaltungsmaßnahmen für Radwege sind Teil des laufenden Kreisstraßenerhaltungsprogramms, das sicherstellt, dass notwendige Sanierungen zeitnah durchgeführt werden. In den vergangenen Jahren wurden auch bestehende Radwege saniert, wie der Radweg zwischen Oberhausen und Rheinhausen im Jahr 2023.
Der Landkreis Karlsruhe setzt somit konsequent auf die Modernisierung und Sicherung seiner Verkehrswege, um die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern.
Quelle: Landratsamt Karlsruhe / bearbeitet durch Redaktion mit K.I. Unterstützung
Ja Wahnsinn!
Von 6900 km Radwege in D sind ca. 300 km in BaWü.
Davon 112km im Lkr. KA, davon 22km in dessen Zuständigkeit.
Reife Leistung in Anbetracht der Länge anderer Verkehrswege und der sogenannten Verkehrswende.
Und sooo viel Arbeit…
Und für sowas zahlen wir Steuern…
insgesamt dürfte mit diesen paar Euro die da investiert werden nicht mal der Verfall des Straßennetzes aufzuhalten sein …