Mutmaßliche Ursache nach Verunreinigung in Weißach ermittelt

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Bis zu 200 Liter Diesel gelangen ins Wasser

Nach der am vergangenen Mittwoch bekannt gewordenen Verschmutzung von Abschnitten der beiden Wasserläufe Saalbach und Weissach in Bretten, konnte die Polizei nun die mutmaßliche Ursache ausmachen.

Aufgrund der bisherigen Ermittlungen des Fachdienstes der Karlsruher Polizei für Gewerbe und Umwelt muss von einem technischen Defekt auf dem Betriebsgelände eines Unternehmens zwischen Bretten und Knittlingen ausgegangen werden. Durch diesen Defekt wurden möglicherweise etwa 100 bis 200 Liter Dieselkraftstoff freigesetzt, die sich in die Weißach ergossen.

Bereits am Abend des 21. Februars hatte ein Angler im besagten Abschnitt der Weissach einen deutlichen Treibstoff- bzw Ölgeruch wahrgenommen, Die alarmierte Polizei stellte am Folgetag einen Ölfilm auf dem gewässerfest und nahm die Ermittlungen auf die sofort hinzugezogene Feuerwehr aus Bretten errichtete umgehend mobile Ölsperren um eine Ausbreitung der Kontamination zu verhindern. eine Spezialfirma würde über dies mit der Reinigung der betroffenen Abschnitte beauftragt.

Die ökologischen Folgen für die beiden Gewässer sind derzeit noch nicht abschließend einschätzbar, noch laufen die Ermittlungen und die Arbeiten zur Beseitigung der Kontamination. Immer wieder kommt es durch Unfälle oder Unachtsamkeit zu Austritten von Umweltgiften in Wasserläufe, im letzten Jahr waren davon unter anderem die Rench und im großen Umfang die Jagst betroffen.

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