
Freundeskreis des Heimatmuseums hatte ÖstringernKindergartenkids und Gymnasiasten zu Gast
In Östringen zeigten jetzt die Freunde des Heimatmuseums zahlreichen jugendlichen Besuchern, wie man nach alter Väter Sitte aus sonnengereiften Äpfeln wohlschmeckenden Saft herstellt.
Zu ihrem Aktionstag hatten die Museumsfreunde in den Hof des sogenannten Ruhbenderhauses eingeladen, wo im Fundus der umfangreichen Sammlung von landwirtschaftlichen Geräten aus früheren Zeiten auch ein funktionsfähiges altes Mahlwerk sowie eine mechanische Presse für die Herstellung von Apfelmost zur Verfügung stehen.
Unter der Regie von Alfons Holzinger hatten Kids von den Kindergärten St. Ulrich und St. Elisabeth sowie Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums reichlich Gelegenheit, selbst bei der Saftherstellung Hand anzulegen. Zunächst wurden die erntefrischen Äpfel gewaschen und gemahlen, danach wurde die Maische in den Bottich umgefüllt und von den Besuchern aus Schule und Kindergarten ausschließlich mit Muskelkraft in wohlschmeckenden Saft verwandelt. Als die goldbraune Köstlichkeit aus dem Spundloch floss, gab es von den Jungen und Mädchen nur vereinzelt skeptische Blicke, bevor ein erster kräftiger Schluck jeden Zweifel am Geschmack des gesunden Getränks beseitigte. Mit neuem Wissen über altes Handwerk wurden die Kinder und Jugendlichen im Ruhbenderhaus gegen Mittag von ihren Gastgebern des Freundeskreises des Heimatmuseums wieder verabschiedet.
Redaktion: Wolfgang Braunecker