Verkehrsbelastung in Östringen – Bundestagsabgeordneter Jung informiert sich vor Ort

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Verkehrsbelastung in Östringen - Bundestagsabgeordneter Jung informiert sich vor Ort
Verkehrsbelastung in Östringen – Bundestagsabgeordneter Jung informiert sich vor Ort

Priorisierung der Verkehrsprojekte wird für März erwartet

Auf Einladung von Bürgermeister Felix Geider verschaffte sich jetzt der Bundestagsabgeordnete Dr. Christian Jung (FDP) in der Östringer Stadtmitte einen persönlichen Eindruck von den vielfältigen Belastungen, denen die Anwohner und Passanten der Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 292 als Folge des sehr hohen Verkehrsaufkommens täglich ausgesetzt sind. Christian Jung, der die Freien Demokraten künftig im Bundestagsausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur vertreten wird, machte sich bei seiner Visite in der Kraichgaustadt dafür stark, dass bei dem Östringer Projekt zeitnah die notwendigen Planungsarbeiten in die Wege geleitet werden müssen.

Insbesondere auch mit Blick auf die nahezu alltäglichen kilometerlangen Staus rund um das Walldorfer Kreuz und die Langzeitbaustelle im Streckenabschnitt der Autobahn A6 zwischen dem Walldorfer Kreuz und der Anschlussstelle Sinsheim sieht Jung die Menschen im nördlichen Landkreis und speziell in Östringen durch den Umleitungs- und Durchgangsverkehr „massiv belastet“. Wie MdB Jung informierte, will das Stuttgarter Verkehrsministerium im März die Ergebnisse des Verfahrens zur Priorisierung der im Bundesverkehrswegeplan enthaltenen Straßenbaumaßnahmen in Baden-Württemberg bekanntgeben.

„Wenn man nicht aufpasst, fällt dann ein Projekt wie in Östringen plötzlich aus der Planung heraus beziehungsweise wird nicht verwirklicht, weil es in der Priorität nach hinten geschoben und später mit fehlenden Planungskapazitäten argumentiert wird“, sagte Jung im Gespräch mit Bürgermeister Geider. Gegenüber dem Stuttgarter Verkehrsministerium hat Bürgermeister Geider im Rahmen des Priorisierungsverfahrens schon im vorigen Jahr noch einmal mit Nachdruck auf die besondere Dringlichkeit eines zügigen Planungsbeginns hingewiesen und dabei unter anderem auch auf die nach wie vor überhöhte Lärmbelastung entlang der Ortsdurchfahrt Bezug genommen, die den verbindlichen Vorgaben der Europäischen Union zuwider läuft. Auch die für die Region zuständigen Landtagsabgeordneten aus den Reihen der grün-schwarzen Stuttgarter Regierungskoalition hatten sich im Sommer letzten Jahres vor Ort in Östringen im Beisein des Rathauschefs von der hohen Verkehrsbelastung überzeugen können.

Redaktion: Wolfgang Braunecker

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