-Obergrombach, Untergrombach sowie Büchenau können mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH) ausgebaut werden
-Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s werden möglich sein
-Vermarktungsziel: 30 Prozent der Anschlüsse im Ausbaugebiet
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Am Dienstag unterzeichneten Vertreter der Stadt Bruchsal und der Deutschen Telekom die Absichtserklärung zum Bau des schnellen Breitbandnetzes. „Es ist ein einmaliges Angebot für die Bürgerinnen und Bürger in den bisher schlecht versorgten Stadtteilen. Mit Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde ist dies ein Quantensprung in der Digitalisierung“ erklärte nach der Unterzeichnung eine sichtlich zufriedene Oberbürgermeisterin. Frau Petzold-Schick verwies auf die Chancen, die durch den Ausbau entstehen. „Es liegt nun allein an den Gebäudeeigentümern, ob die jahrelangen Forderungen nach gutem Breitband in die Tat umgesetzt werden können – und das ohne öffentliche Mittel des Landes oder Stadt Bruchsal.“
Die Telekom beschleunigt den Glasfaserausbau in Deutschland. Gleichzeitig testet sie mit einem neuen Vermarktungsansatz die Akzeptanz für FTTHAnschlüssen (Fiber To The Home, Glasfaser bis ins Haus) in Deutschland. Zu den Pilotprojekten zählen die Bruchsaler Stadtteile Obergrombach, Untergrombach sowie Büchenau. Ab sofort können sich die Bürgerinnen und Bürger hier für einen Glasfaseranschluss bei der Telekom registrieren. Das Ziel der Telekom ist, bis Mitte Mai Aufträge für 30 Prozent der Anschlüsse im Ausbaugebiet zu erhalten. Das Projekt soll bis Sommer 2019 abgeschlossen sein.
„Wir hoffen, dass sich möglichst viele Menschen in den Bruchsaler Stadtteilen für einen FTTH-Anschluss begeistern“, unterstrich auch Thomas Müller, Leiter Infrastrukturvertrieb Südwest und Mitte, bei der Unterzeichnung eines Letter of Intent (LoI) im Rathaus in Bruchsal. „Die drei Stadtteile sollen uns Einblicke geben, welches Vermarktungspotenzial FTTH in Deutschland hat. Wir bieten den Bürgerinnen und Bürgern in den drei Ortsteilen etwas, das bundesweit gefordert wird. Deshalb hoffen wir auf die Bereitschaft der Hauseigentümer, die Glasfaser bis ins Haus verlegen zu dürfen. Mit diesen Bandbreiten eröffnen sich den Nutzern allerbeste Möglichkeiten, die vielfältigen Chancen der Digitalisierung zu nutzen.“
Wer sich bis zum 15. Mai 2018 für ein Glasfaser-Produkt von der Telekom entscheidet, bekommt den Hausanschluss kostenfrei und spart somit die Kosten für den Hausanschluss in der Höhe von 799,95€. Frank Bothe, Leiter der Technik Niederlassung Südwest erklärte: „Ein Netzausbau mit Glasfaser bis in die Häuser ist eine besondere Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit der Telekom hinsichtlich der Qualität und Geschwindigkeit unter Beweis zu stellen. Beim Ausbau brauchen wir jetzt die Unterstützung und der Kommunen, etwa durch zügige Genehmigungsverfahren. Wir werden unsererseits alles tun, um den Ausbau mit allen technischen Möglichkeiten gut und schnell zu bewältigen und dabei die Beeinträchtigungen für die Bürger wie den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Trenching ist dafür ein gutes Beispiel. Diese Verlegemethode des Glasfaserkabels ist achtmal schneller und um bis zu 30 Prozent günstiger als das herkömmliche Tiefbau-Verfahren. Denn dabei müssen für die Verlegung der Glasfaser keine Gräben ausgebaggert werden. Stattdessen werden schmale Schlitze in den Bodenbelag gefräst.
Wir hoffen, dass sich in Zukunft mehr Kommunen für die innovative Technik entscheiden, um ihren Bürgern schnellere Internetanschlüsse zu ermöglichen. Wer sich für einen Glasfaser-Anschluss interessiert und mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren: Beratung: 0800 77 33 888 (kostenfrei)