Kein Anschluss unter dieser Nummer, nicht nur ein Problem in Ubstadt-Weiher
Wer seit gestern Abend versucht, das Rathaus in Ubstadt-Weiher zu erreichen, der bekommt nur eine Fehlermeldung aus der Vermittlungsstelle zu hören. Das gesamte Rathaus ist seit Dienstagabend offline, weder Telefon noch Internet funktionieren. Grund dafür ist die Beschädigung eines Leitungsstrangs im Umfeld des Rathauses, derzeit arbeitet die Telekom an der Behebung der Probleme. Eine solche Reparatur dauert auch eine gewisse Zeit, schließlich enthalten die durchtrennten Leitungsstränge unzählige Einzelkabel, deren Enden natürlich mühsam wieder korrekt verbunden werden müssen. Wer in diesem Fall der Verursacher ist, wurde bisher noch nicht eindeutig geklärt.
Das Rathaus ist hier nicht allein, auch in anderen Haushalten in Ubstadt-Weiher gibt es offenbar teilweise Probleme mit der Telekommunikation oder dem TV-Empfang. E-Mails aus der Bevölkerung, die unserer Redaktion vorliegen, berichten von einem regelrechten Chaos beim Breitbandausbau. Demnach seien etliche Haushalte seit Tagen ohne Telefon, Internet oder TV. Besonders moniert wird die unklare Zuständigkeit, wer nun für die Behebung der Probleme verantwortlich sei.
Auch Bürgermeister Tony Löffler kennt die Probleme und den Unmut in der Gemeinde. Doch so einfach es sei, die Bautrupps der deutschen Glasfaser, die derzeit in der Fläche Anschlüsse verlegen dafür verantwortlich zu machen, sind die Ursachen dafür doch etwas diffiziler. So stoßen zum Beispiel Arbeiter immer wieder auf Kabel, wo eigentlich keine Kabel verlaufen dürften. Beispielsweise auf Telefonleitungen die eigentlich mindestens in 60 Zentimetern Tiefe vergraben sein sollten, teilweise aber schon auf der Hälfte der Tiefe verlaufen. Hier kann es eben schnell geschehen, dass der Bagger einen entsprechenden Kabelstrang erwischt und durchtrennt. Keine Absicht, aber mehr als nur ärgerlich für die betroffenen Haushalte, so Tony Löffler.
Ubstadt-Weiher ist mit dieser Thematik keineswegs allein. Wer “Glasfaserausbau” in Kombination mit “Leitung durchtrennt” googelt, findet Berichte aus dem ganzen Bundesgebiet, nahezu überall passieren Unfälle, in deren Zuge Leitungen beim Ausbau durchschnitten werden. Im Falle Ubstadt-Weihers, wo der Glasfaserausbau durch das Unternehmen “Deutsche Glasfaser”, durchgeführt wird, gibt es für solche Fälle übrigens eine Webseite und eine Telefonnummer Sie finden beides unter folgendem Link: https://www.deutsche-glasfaser.de/service/bauschaden-melden/
Unglaublich.
Einfach mal gewissenhaft arbeiten.
Man weiß ja scheinbar das überall was liegen kann.
Es trifft mal wieder die Anwohner..
Naja Wer billig kauft bekommt eben billig.
Nur noch katastrophal!
Das Problem ist, wie schon im Bericht angeführt, dass die Wiederherstellung nicht oder viel zu langsam verläuft. Hier in Ubstadt (Siedlung) sind 16 Haushalte seit Freitag, 3. Oktober von einem Totalausfall (Vodafone) betroffen. Normalerweise sollte der Schaden innerhalb von 24 h behoben sein. Hier kommt Vodafone seiner Verpflichtung als Leistungserbringer nicht nach. Wie auch immer der Schaden entstanden ist, und wer ggfs. für die Beseitigung des Schadens am Ende zahlen muss ist für den zahlenden Endverbraucher erstmal nicht von belang. Schnelle Abhilfe wäre hier die oberste Prio – aber als Vodafonekunde wird man da mal wieder im Stich gelassen.
Ob die Leitung 60cm tief liegt oder die Mindestdeckung nicht eingehalten wird ist nich so sehr von Bedeutung. Kein Versorger wird eine Tiefenangabe machen. Sofern eine Planauskunft eingeholt wird, steht in dieser der Schutzbereich drin , in dem nicht gebaggert werden darf, sondern eine Handschachtung erfolgen muss. Natürlich kann es leider auch Vorkommen, dass eine genaue Einmessung der Leitung mal nicht erfolgte, aber mann sollte mal übelegen, wann diese Leitungen in den Boden gelegt wurden und welche technischen Mittel damals zum Einmessen zur Verfügung standen.
Avanti diletanti…was geht denn überhaupt noch?
Und für so einen Murks haben sich die ganzen Bürgermeister im Gäu vor den Werbekarren spannen lassen…lächerlich!
Was ein Murks!
Telefonleitung 60cm tief, Aha.
Wie tief werden denn die Glasfasern verlegt?
20cm?
Und wie sieht das dann in Zulunft aus?
Sind die dann bei jedem Spatenstich kaputt?