Am vergangenen Donnerstag wurde eine neue Winterlinde am Rinklinger Friedhof eingepflanzt und am Freitag feierlich von Oberbürgermeister Martin Wolff, Ortsvorsteher Timo Hagino, Rudolf Harsch vom gleichnamigen Bauunternehmen und Kindern der Rinklinger Kindergärten und Schulen eingeweiht.
Die neue Winterlinde nimmt den Platz der alten Friedhofs- linde ein, die dort 239 Jahre lang stand und einen stolzen Stammumfang von 4,50 Meter erreichte. Sie war eine der größten Linden im ganzen Landkreis und damit ein weithin bekanntes Naturdenkmal. Doch der Baum war leider seit 2008 von Pilzen befallen und konnte trotz verschiedener Rückschnitte nicht gerettet werden.
Nun steht dort eine 25 Jahre alte Linde, die „genauso stark und prächtig werden soll wie ihre Vorgängerin“ so Oberbürgermeister Martin Wolff. Rudolf Harsch, dessen Firma den Baum und die da- zugehörige Gedenktafel anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums gespendet hatte, schloss sich diesem Wunsch in seinem Grußwort an. Danach präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule zwei Lieder und das Gedicht der Rinklinger Linde. Zuletzt wurde dann eine von der Grundschule mit Zeitungsartikeln, Briefen und Fotos gefüllte Zeitkapsel symbolisch vergraben. Initiiert wurde das Rahmenprogramm vom Förderverein der Grundschule Rinklingen e.V., der sich auch für die weitere Bepflanzung um die Linde herum eingesetzt hat.