Zum Brand am Samstagabend in einer Bruchsaler Wohnung mit einem Toten steht auch nach der Obduktion noch nicht zweifelsfrei fest, ob es sich dabei um den 53-Jährigen Bewohner handelt. Eine DNA-Untersuchung steht noch aus.
Wie inzwischen die weiteren Überprüfungen anhand der sichergestellten Waffen ergeben haben, sind bislang über die auf den Bewohner in zwei Waffenbesitzkarten eingetragenen legalen Waffen und diesen Waffen zugehörige Munition hinaus keine weiteren erlaubnispflichtigen Schusswaffen festgestellt worden.
Es sprechen Indizien dafür, dass der 53 Jahre alte Mieter, um welchen es sich bei dem Getöteten mutmaßlich handelt, unter Einsatz einer Schusswaffe den Freitod gesucht und zuvor Feuer gelegt hat.
Die Ermittlungen haben keine Hinweise darauf ergeben, dass aus der betroffenen Wohnung heraus Schüsse abgegeben worden seien. Vielmehr gehen die Ermittler davon aus, dass kleinere Beschädigungen an der Nachbarfassade von einem früheren Ereignis herrühren dürften.
Auch wurden in der Wohnung keine Schussfallen festgestellt.
Bild: Feuerwehr Bruchsal
Quelle: Mitteilung der Polizei (ots-Originalmeldung)