Wasserschaden in Forster Schule – Schüler ziehen in Container um

|

Photorama / Pixabay / Symboldarstellung

Lußhardt-Gemeinschaftsschule Forst-Hambrücken: Wasserschaden im Neubau

Durch steigende Schülerzahlen und neue Lernformen war es erforderlich, die Lußhardt-Gemeinschaftsschule Forst-Hambrücken durch Aufstockung zu erweitern. Während der laufenden Bauphase sind Wasserschäden aufgetreten, die eine grundlegende Sanierung erfordern.

Bereits im September wurde der Gemeinderat informiert, dass in der Nacht vom 6. September auf den 7. September an einer Verschraubung eines Handwaschbeckens Wasser ausgetreten war. Es wird vermutet, dass auch von außen Wasser eingedrungen ist. Am 21. September 2017 wurden durch eine Fachfirma Kernbohrungen durchgeführt. Hierbei hat sich herausgestellt, dass die Wasserschäden umfangreicher sind als zunächst vermutet. Alle neuen Schulräume und der Flur sind so stark geschädigt, dass der komplette Fußboden sowie große Teile der Wände herausgenommen werden müssen. Die Schäden wurden von Gutachtern, dem ausführenden Ingenieurbüro, dem BGV (Badische Versicherungen) sowie einem von der Gemeinde beauftragten Rechtsanwalt besichtigt. Die Schadenshöhe wird aktuell auf rund 90.000 Euro geschätzt.

Der Gemeinderat hat sich dafür ausgesprochen, umgehend eine Containerlösung anzustreben, um einen reibungslosen Unterrichtsablauf zu gewährleisten. Das ausführende Bruchsaler Ingenieurbüro hat bereits Preise eingeholt. Zehn Firmen wurden angefragt, vier Firmen haben Angebote abgegeben. Eine Firma hat hierbei voll umfänglich die Anforderungen der Gemeinde erfüllt. Es ist angedacht, ein Containersystem mit drei Klassenzimmern für sechs Monate anzumieten. Die Gesamtkosten werden sich voraussichtlich auf rund 53.000 Euro belaufen. Nach Mitteilung des BGV (Badische Gemeindeversicherung) wird keine Kostenübernahme für die Containerlösung erfolgen. Einstimmig hat der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, das ausführende Ingenieurbüro mit dem Rückbau der geschädigten Schulräume sowie dem Neuaufbau zu beauftragen. Ebenso soll das Ingenieurbüro umgehend die Containerlösung umsetzen.

Redaktion: Heimo Czink

Vorheriger Beitrag

In Gondelsheim kehrt Ruhe ein – zumindest ein wenig

Rohrbach bekommt den Rohrbach zurück

Nächster Beitrag