Neue Großbaustelle auf der A5 bei Bruchsal wirft ihre Schatten voraus

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Neue Großbaustelle auf der A5 bei Bruchsal wirft ihre Schatten voraus
Symbolbild

Ab April wird es eng auf der A5

Die geplante Erneuerung zweier Brücken bei Bruchsal wird die A5 erneut in eine Großbaustelle verwandeln. Sowohl die Brücke an der Kammerforststraße als auch jene über den Saalbachkanal müssen saniert werden, was insgesamt mindestens bis 2021 dauern wird. Im Moment werden Behelfsbrücken errichtet über die ab April der Verkehr auf der Autobahn umgeleitet wird. Konkret wird der Verkehr dann auf zwei Spuren auf der Behelfsbrücke fließen und eine weitere Spur wird auf der Gegenfahrbahn gezogen. Das Regierungspräsidium betont, dass für die Autofahrer in jede Fahrtrichtung auch während der Arbeiten stets drei Spuren zur Verfügung stehen werden. Mehr dazu in der Mitteilung des Regierungspräsidiums vom Sommer 2017:

A 5 bei Bruchsal: Erneuerung von Brückenbauwerken

Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe werden entlang der A 5 südlich der Anschlussstelle Bruchsal zwei Brückenbauwerke erneuert. Bis Anfang 2021 sollen die beiden Autobahnunterführungsbauwerke „Saalbachkanal / DB-Trasse / Wirtschaftswege“ und „Kammerforststraße“ abgebrochen und neu hergestellt werden. Ferner ist im Rahmen der Baumaßnahme westlich der Autobahn eine Lärmschutzwand mit einer Höhe von drei bis vier Metern vorgesehen. Diese schließt an die beiden bereits realisierten Lärmschutzmaßnahmen südlich der Kammerforststraße an. Mit den vorbereitenden Rodungsarbeiten wurde bereits Anfang Februar 2017 begonnen.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens sowie der langen Bauzeit auf der Autobahn werden zur Reduzierung der Verkehrsbeeinträchtigungen östlich der Autobahn zunächst zwei Behelfsbrücken mit zwei Fahrspuren hergestellt. Diese Arbeiten erfolgen größtenteils ohne Beeinträchtigung des Verkehrs. Voraussichtlich ab Frühjahr/Sommer 2018 soll der Verkehr in Richtung Karlsruhe dann so umgelegt werden, dass eine Fahrspur auf der Richtungsfahrbahn Frankfurt geführt wird und zwei Fahrspuren auf den Behelfsbrücken geführt werden. Im Anschluss an die Umlegung können die beiden alten Brückenhälften in Fahrtrichtung Karlsruhe abgebrochen und neu hergestellt werden. In dieser Bauphase wird auch die Lärmschutzwand hergestellt.

Nach dem Bau der neuen Brückenhälften wird dann der Verkehr in Fahrtrichtung Frankfurt auf die neu hergestellten Fahrbahnen umgelegt werden, so dass die beiden alten Brückenhälften in Fahrtrichtung Frankfurt abgebrochen und neu hergestellt werden können.

Das heißt, dass während der Arbeiten auf der Autobahn den Verkehrsteilnehmern durchgehend drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung zur Verfügung stehen werden. Innerhalb der Baustelle muss die Geschwindigkeit jedoch reduziert werden.

Ab Anfang 2021 soll der Verkehr wieder auf der neuen Autobahn mit erhöhter Fahrbahnquerneigung und verlängertem Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifen im Bereich der Anschlussstelle Bruchsal rollen.

Ebenfalls ab Anfang 2021 wird dann auch mit dem Rückbau des Umfahrungsdammes einschließlich der beiden Behelfsbrücken begonnen. Diese Arbeiten erfolgen größtenteils ohne Eingriff in den Verkehr. Zuletzt werden noch die Straßen beziehungsweise Wege unterhalb der Brückenbauwerke erneuert. Mit der Gesamtfertigstellung ist im Sommer 2021 zu rechnen.

Die Baukosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 16,4 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen der Verkehrsteilnehmer bittet das Regierungspräsidium Karlsruhe um Verständnis.

Weitere Informationen zu aktuellen Straßenbaustellen finden sich im Internet unter www.baustellen-bw.de.

(Pressemitteilung RP KA) Bild & Headline: Redaktion

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