Auf der Menzinger Schnitzel-Farm

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Habemus Häberle – Fleischeslust in der Weierbachsiedlung

Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen…. ach nö, dieser Einstieg funktioniert hier nicht. Zwar beschreiben die sieben Berge recht gut die exponierte Lage des Hofes vom Familie Häberle, aber als Zwerge kann man Daniela und Markus nicht bezeichnen. Beide sind kräftige Kraichgauer Eichen und strahlen trotz der imposanten Statur diese typische Herzlichkeit aus, die vielen Menschen hier zu eigen ist. Auf ihrem Hof in der Weierbachsiedlung zwischen Menzingen und Münzesheim betreiben die beiden ein Hofcafe der besonderen Art.

Am Anfang war es tatsächlich auch nur ein Café – Daniela brachte sich das Backen bei und wurde bald so gut, dass die Gäste von weither kamen um sich an ihren Torten und Kuchen gütlich zu tun. Weil man aber zu Kaffee und Kuchen nur am Nachmittag zusammen kommt, flehten die Gäste Daniela und Markus an, doch auch etwas Deftiges auf die Karte zu packen. Gesagt getan! Zuerst kam die Pizza, dann der Flammkuchen und schließlich machten die Häberles ihren Doktor an der International Schnitzel University. Denn was die beiden da auf den Teller bringen, darf einfach nur als der helle Wahnsinn bezeichnet werden. Schnitzel von der Größe eine Wagenrades mit einem herrlich butter-zarten Aroma. Das Fleisch stammt von den eigenen Schweinen in der Weierbachsiedlung. Markus fährt sie die wenigen Kilometer zum Schlachter nach Gölshausen (selber schlachten ist durch das neue EU-Recht fast unmöglich geworden) und kann schon wenige Stunde später das frische Fleisch zu Daniela in die Küche bringen. Diese schneidet es in großzügig bemessene Portionen, klopft die Schnitzel und brät sie in der Pfanne zu echten Gedichten. Was die Größe angeht so lassen sich die Häberles nicht lumpen. Die Senioren-Portion entspricht in etwas dem 1,5 fachen einer normalen Portion anderswo. Die normalen Portionen sind selbst für gestandene Esser eine Herausforderung und die Spezialgröße kann im Winter als Auto-Abdeckung verwendet werden.

Das Hofcafé ist in einem ehemaligen Stall untergebracht und besteht aus einem großen Gastraum, der mit einem bullernden Holzofen warm gehalten wird. Bei Familien ist das Restaurant sehr beliebt, weil die Kids draußen auf dem Hof und auf vielen Spielgeräten im Garten voll auf Ihre Kosten kommen. Ist es dafür schon zu dunkel, rasen die Kleinen gerne mal durch den Raum – dann kann es schon mal etwas lauter werden. Ein Candle-Light-Dinner zum 50. Hochzeitstag empfiehlt sich daher eher nicht. Für alle anderen kann aber eine klare Empfehlung ausgesprochen werden. Landluft, nette Menschen und mega-großes sowie mega-gutes Essen sind die dicken Pluspunkte für das Hofcafé Häberle. Für Lieblingsgäste gibt´s übrigens im Anschluss noch einen selbst angesetzten Himbeer-Likör, der uns voll aus den Socken gehauen hat. Also seid nett zu Daniela und Markus – Wir versprechen, es wird euch nicht schwer fallen.

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